Mein Tagesrhythmus hat sich nun schon auf den nicaraguanischen eingestellt. Das heißt für mich, ich bin immer morgens um 6 spätestens wach und kann nicht mehr schlafen, obwohl ich locker bis viertel vor 8 schlafen könnte, aber dann ist es hier nunmal hell.
Nach einer schönen kalten Dusche, warmes Wasser gibts hier nicht, gibts dann erstmal Frühstück.
Die meisten Essen hier Nacatamal oder Gallo Pinto, Maisbrei mit Hähnchenfüllung oder Reis mit Bohnen. Ich habe jedoch sehr, sehr viel Glück, denn meine Gastmama war mit mir vor 3 Wochen in Managua in einem Supermarkt und ich konnte dort NUTELLA kaufen :D Und das Glas existiert immer noch, da ich damit sehr, sehr sparsam bin und auch Theo, den Neffen meiner Gastmama förmlich dazu zwingen muss, es nicht Zentimeter dick mit Brot zu Essen.
Präsentation der Bilder der 3./4. Klässler |
Präsentation: Kriterien: Stil, Wortwahl, Motivauswahl und wie gemalt wurde |
Am nachmittag sind es dann teilweise 30-40 Kinder, die ins Centro kommen. Das ist dann teilweise ganz schön streßig. Vor allem wenn es an die Mathehausaufgaben der 3./4. Klässler geht. Doch trotzallem macht mir die Arbeit super viel Spaß und nach und nach kann ich auch alle Namen. Nachmittags merkt man vor allem wie wichtig die Arbeit im Centro Jesus Amigo ist. Denn alle Kinder kommen aus armen Familien, die es sich nicht leisten können, wie in Deutschland es häufig der Fall ist, Nachhilfelehrer zu engagieren.
Ansonsten bin ich auch meist dafür da, Englischhausaufgaben zu kontrollieren oder die Aussprache zu verbessern. Mittlerweile klappen die Zahlen bis 30 sowie die Wochentage ganz gut. Da merke ich immer wie froh wir sein können, dass wir in Deutschland leben und vor allem, dass ich echt gute Englischlehrer hatte. (Vielen Dank Fr. Lang und Hr. Böhm ;) falls Sie es lesen sollten)
Die "kleinen" Erstklässler |
Nachdem die Kids 2 Stunden dann an ihren Schulsachen gearbeitet haben, ist auch hier mal spielen angesagt. Domino, MauMau, Fangen...was Kinder halt so machen.
Um 17.00 müssen die Kinder dann gehen, da es dann solangsam dunkel wird. Dann sitze ich meist noch mit den Mitarbeitern zusammen, quatsche einwenig, spielen ebenfalls MauMau oder überlegen, was wir am nächsten Tag machen.
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