Hallo lieber Leser!

Mein Name ist Nadine, ich bin 21 Jahre und werde ab August 2012 meinen Freiwilligendienst in Juigalpa, Nicaragua machen. Dort war ich bereits im Oktober 2011 mit dem Kindermissionswerk-Die Sternsinger dank einer Multiplikatorenreise in Zusammenarbeit mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Mainz. Damals waren wir zwar nur 10 Tage dort, aber es waren einfach tolle Tage.
Nun ist das Kindermissionswerk meine Entsendeorganisation jedoch wird der Dienst auch von weltwärts gefördert. Im folgenden Blog werde ich versuchen so oft es geht über meine Erfahrungen zu berichten.

Montag, 10. September 2012

Salsa und La Finca

Salsa-Unterricht!
Endlich hab ich eine Lehrerin gefunden, die auch meine Gastfamilie für vertrauenswürdig hält und hatte dann prompt Samstag morgen meine erste Stunde. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie anstrengend es ist bei gefühlten 35 Grad im Schatten Salsa zu tanzen. Aber es macht mir mega viel Spaß und ich glaube ich hab auch schon in der ersten Stunde recht viel gelernt. Und vor allem gemerkt, dass das Salsa was ich so aus der Tanzschule kenne, hier nur das "Salsa für Anfänger" ist. Natürlich  habe ich dann auch die richtige Version  erklärt bekommen.

La Finca

Am Sonntag morgen brachen wir dann zum Familienausflug auf die Finca um 7 morgens auf. Mit meiner Gastschwester, ihrem Mann, deren 2 Kindern, Kindermädchen und Schwiegermutter. Nachdem wir noch andere Leute abgeholt hatten und einen Anhänger passierte dann das Unglück. Der eine Reifen, des Anhängers war komplett kaputt und wir konnten nicht weiterfahren. 

Daher warteten wir erstmal 2h und als dann immer noch keine Rettung in Sicht war, sind wir dann erstmal zu einem Onkel der Schwiegermutter gefahren und haben dort dann was gegessen und getrunken und gewartet. 
4h nach unserem Unplanmäßigenstopp konnten wir dann endlich weiterfahren. 




Auf der Finca gabs dann wieder Essen, allerdings alles Sachen aus eigenem Anbau, auch das Hühnchen war eigens für uns geschlachtet worden. Dazu gabs dann Gemüse, Reis und Tortillas. Man muss aber sagen, dass alles sehr, sehr lecker war. Nach der recht anstrengend Hinfahrt konnte ich dann in der Hängematte mal eine halbe Stunde relaxen.




Danach durfte ich natürlich auch mal kurz reiten, allerdings nur geführt. 

So sehr mir das Leben auf der Finca an dem Tag gefallen hat, so könnte ich glaube ich nur schwer das ganze Jahr dort Leben, da sie 1. sehr, sehr weit entfernt von einer Stadt oder anderen Fincas liegt,2. Kein Strom dort oben gibt und 3. kein fließendes Wasser.  


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen