Hallo lieber Leser!

Mein Name ist Nadine, ich bin 21 Jahre und werde ab August 2012 meinen Freiwilligendienst in Juigalpa, Nicaragua machen. Dort war ich bereits im Oktober 2011 mit dem Kindermissionswerk-Die Sternsinger dank einer Multiplikatorenreise in Zusammenarbeit mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Mainz. Damals waren wir zwar nur 10 Tage dort, aber es waren einfach tolle Tage.
Nun ist das Kindermissionswerk meine Entsendeorganisation jedoch wird der Dienst auch von weltwärts gefördert. Im folgenden Blog werde ich versuchen so oft es geht über meine Erfahrungen zu berichten.

Donnerstag, 28. März 2013

Feliz, Feliz, Feliz

Nicht nur meine Kollegin Lena in Mexico ist sehr glücklich, ich bin es hier auch in Nicaragua. Seit nun etwas mehr als 2 Monaten wohne ich nicht mehr in meiner Gastfamilie und ich habe es bisher noch nicht bereut, ausgezogen zu sein. Ich genieße die Freiheiten Freunde einzuladen, selber zu kochen und machen zu können was ich will. Durch meinen Auszug habe ich nun auch ein noch viel engeres Verhältnis zu der Familie meines Freundes bekommen, die zu einer richtig tollen Ersatz-Gastfamilie geworden sind und sich immer um mich kümmern und mir helfen, egal um was es geht. Auch bin ich nun fester Teil der Familiensonntage geworden, hab meinen festen Sitzplatz und wenn ich nicht jeden 2. Tag vorbei komme, machen sich alle Sorgen um mich, richtig, richtig toll einfach.



Auf der Arbeit läuft es auch super, dank einer kleinen Spende aus meiner Pfarrei haben wir uns 20 neue Stühle kaufen können, damit nun jedes Kind einen Platz hat. Denn vorher hatten wir nicht genug Stühle für die kleinen gehabt. Desweiteren wurde mit Hilfe meiner Mama und des tollen Kindersachenbasarteams aus Büdesheim das Bad gefließt und gerade suchen wir noch jemand, der uns das Centro in Zimmer aufteilt, also Trennwände baut. Da es hier keine Spanplatten, Plexiglas usw gibt, ist das bei so einem großen Raum nicht einfach und nicht billig, aber umso glücklicher war meine Chefin, als sie hörte, dass sie ihre Pläne realisieren kann. Die Trennwände sind deshalb wichtig, weil gerade 50 Kinder in 4 Gruppen in einem Raum sitzen und gerade meine Küken sich nicht konzentrieren können und jedes Mal aufschauen und gucken was in anderen Gruppen passiert. Dementsprechend länger dauert es bis Hausaufgaben erledigt sind, und wir mit der eigentlichen Nachhilfe beginnen können.
Auch ansonsten läuft auf der Arbeit alles soweit ganz gut, klar es gibt viel zu tun und viel zu machen, aber ich liebe meine Arbeit und will gar nicht daran denken, dass ich in knapp 4 Monaten schon wieder nach Deutschland fliege. Denn nun bin ich irgendwie angekommen, auch dort wo ich wohne, kennen mich nun meine Nachbarn, wenn ich Lust habe, kann ich einfach bei meiner Vermieterin vorbei schauen und mal eine Runde mit ihr quatschen, so viele Dinge, die einfach vorher nicht möglich waren.






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