Hallo lieber Leser!

Mein Name ist Nadine, ich bin 21 Jahre und werde ab August 2012 meinen Freiwilligendienst in Juigalpa, Nicaragua machen. Dort war ich bereits im Oktober 2011 mit dem Kindermissionswerk-Die Sternsinger dank einer Multiplikatorenreise in Zusammenarbeit mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Mainz. Damals waren wir zwar nur 10 Tage dort, aber es waren einfach tolle Tage.
Nun ist das Kindermissionswerk meine Entsendeorganisation jedoch wird der Dienst auch von weltwärts gefördert. Im folgenden Blog werde ich versuchen so oft es geht über meine Erfahrungen zu berichten.

Samstag, 2. März 2013

Die Zeit rennt..

6 Monate sind schon rum, wow! Wie schnell die Zeit rumgeht. Mittlerweile wohne ich nun schon einen Monat nicht mehr in der Gastfamilie.
Für mich war es die absolut richtige Entscheidung. Ich kenne meine Nachbarn, ich lerne die Eltern meiner Kinder kennen, da sie entweder kleine Läden haben oder ich sie einfach auf der Straße treffe. Denn in so ziemlich jedem Haus in meiner Straße wohnt ein Kind, dass ins Centro kommt. Daher fühle ich mich auch sicherer wie in meiner Gastfamilie, denn dort in der Straße kannte ich keinen.
Auch mit dem Essen hat sich viel geändert, ich esse viel mehr Nicaraguanische Sachen, kaufe frische Säfte bei den Nachbarn als vorher.
Desweiteren kann ich nun auch endlich in die Disco gehen, was ich dann mit meinen Freunden gleich ausgenutzt habe. Natürlich haben die mich auch heimgebracht und geguckt, dass mir nichts passiert. Vorsichtig bin ich nämlich hier immer noch sehr.


Auf der Arbeit ist es immer noch sehr streßig. Da auch einfach Personal fehlt. Morgens sind wir nur zu 2 und 15 Kinder, die leider nicht so einfach sind und gravierende Probleme bei der Rechtschreibung haben. 15 Fehler in 3 kurzen Sätzen ist hier normal. Nachmittags sind es 50 Kinder und 3 Gruppen. Auch nicht besser, denn die kleinen können nicht still sitzen, lassen sich schnell ablenken usw. und haben natürlich auch Schwierigkeiten beim lesen, rechnen. Momentan bin ich daher sehr müde abends, da so eine Gruppe von 15-20 Kindern echt streßig ist. Ich hoffe einfach, dass wir bald mehr Personal bekommen. Doch nun auch zu den schönen Dingen:


Die letzte Woche hatte ich dann auch Besuch aus Deutschland. 2 Freunde aus der Pfarrei waren da, der eine ist mit dem Motorrad in Argentinien gestartet und fährt bis Alaska, der 2. sein Bruder ist nur auf der Strecke Panama -Mexico mit dabei. Ich muss sagen, es war echt cool Deutschen Besuch zu haben auch wenn in 2 Wochen mein Bruder schon kommt.
Dank meiner Chefin hatte ich dann auch einen Tag frei und konnte dann ins Schwimmbad fahren unter der Woche. Am Wochenende ist das Schwimmbad so voll, da will man dann gar nicht dahin.
 Wir waren dagegen an dem Tag die einzigen =)




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